Krafttraining und Karate, ist das sinnvoll?
Das bekannte Energiezentrum aus dem asiatischen Raum in der Körpermitte übertragen als das Kraftzentrum. Jede Bewegung geht aus der Hüft-, Bein- und Rückenpartie aus. Die Gesäß- und Oberschenkelmuskeln sowie die Rückenstrecker besitzen das größte Kraftpotential im menschlichen Körper. Je stärker die Muskelkette Brust-Bauch-Gesäß-Beine umso stabiler die Kontraktionskette Schulter, also so auch der Fauststoß (Tsuki). Für Karate ist es besonders sinnvoll das Kraftraining in Bewegungsfolgen auszuführen die den tatsächlichen Karatebewegungen sehr nahe kommen. Wie im Shotokan Karatestil zum Beispiel die tiefe Kniebeuge mit Gewichten ein sehr sinnvolles Training für den tiefen Zenkuzu Stand ist. Oder auch beim Bankdrücken sollte auf jedenfall auf eine enge Handstellung geachtet werden, da die Tsukis körpernah ausgeübt werden. Hier ist es unabdinglich sich einen Trainingspartner zur Seite zu nehmen, oder auf professionelle Beratung im Fitnessstudio zuzugreifen. Diesen dann die wichtigen Karatebewegungen erklären und mit ins Training einfließen lassen.
2-4 Sätze einer Übung
8-12 Wiederholungen
30-60 Sekunden Pause
Den idealen Zeitpunkt dafür sollte man sich individuell nach seinem eigenen Bio-Rythmus einplanen, nur auf keinen Fall vor dem Karatetraining da für das Erlernen neuer Techniken und Schnelligkeit die Nerven und Muskeln auf jedenfall frisch sein sollten. Wer kein Krafttraining machen möchte, kann z.Bsp. auch das HIIT-Training super mit Karate kombinieren. Einfach ein paar Sequenzen Deiner Lieblingstechniken mit einbauen 🙂