HIME – macht drei Frauen des HKC Magdeburg-Barleben e. V. zu japanischen Prinzessinnen
Dank MOMOKO konnte mit dem „Hime“, welcher als Klassiker unter Yuki-Gis bekannt ist, die anmutige Eleganz und die Persönlichkeit drei besonderer Frauen des „Hatsuun Jindo“ Karate-Club Magdeburg-Barleben e. V. hervorgehoben werden. Mit Sophie Willuweit, Bianca Walsleben und Professor Kerstin Witte schrieben drei Generationen Frauengeschichte im HKC und wurden zum Jahresende 2018 besonders geehrt:
Sophie Willuweit ist mit ihren erst 16 Jahren ein sehr erfolgreicher Karateka im Verein. Was in der Wichtelgruppe – der sportlichen Früherziehung – ganz klein anfing, hat sich über den Breitensport für den Leistungskader des HKC spezialisiert. Durch ihr beständiges fleißiges Training steht sie seit Jahren bei den Deutschen Meisterschaften immer wieder auf dem Podest und qualifizierte sich so für den Bundesjungendkader des DJKB. Dessen national nicht genug, erkämpfte sie sich bei ihrem ersten internationalen Start bei der Europameisterschaft 2018 in Serbien im Kumite die Silbermedaille. Im Laufe ihres Wachsens zeichnet sie sich heute durch ihre Bodenständigkeit und Hilfsbereitschaft aus.
Bianca Walsleben zählt nunmehr mit ihren 31 Jahren schon zu den Senioren im Wettkampfgeschehen. Grazie und Eleganz konnte sie schon ganz früh mit 3 Jahren im Ballettunterricht des Theaters der Landeshauptstadt Magdeburg zum Ausdruck bringen. Tanz und Karate – beides eine Leidenschaft bis zu ihrem 17. Lebensjahr, wo sie sich dann gänzlich für das Karate entschied – brachte sie auf ihrem Do unheimlich weiter. Eigentlich war ihr das Training in Kata auf den Leib geschrieben und sie liebte es, jedoch erreichte sie immer wieder mit ihren nationalen und internationalen Erfolgen im Kumite den Durchbruch. Über den Bundesjugendkader des DJKB ging ihr Weg dann weiter im Nationalkader. Ihr langjähriges Training sowie die Zielstrebigkeit und Beständigkeit zahlte sich aus. Mit Stolz kann sie heute auf Deutsche-Meister-, Europameister- und Vizeweltmeister-Titel zurück blicken. Leider war ihr ihr letztes Ziel „Weltmeisterin“ nicht vergönnt. Vielleicht kann sie dieses Ziel einmal mit einem ihrer Schützlinge erreichen, denn seit ihrem 16. Lebensjahr ist sie auch ehrenamtliche Trainerin im Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbereich im Verein.
Prof. Kerstin Witte ist vor vielen Jahren schon als gestandener Karateka zum HKC gekommen. Hier hat sie eine Karatefamilie gefunden in der sie sich sehr wohl fühlt und in ihrer Freizeit beständig weiter trainieren kann. An der Otto-von-Guericke-Universität, Fakultät für Humanwissenschaften hat sie im Bereich für Sportwissenschaft zum Thema ostasiatische Kampfkunst schone einige Projekt erforscht und abgeschlossen, u. a. Bewegung einmal anders – Sturzprophylaxe und Verbesserung von Lern- und Gedächtnisleistungen im Alter durch ostasiatische Kampfkunst Untersuchung von Antizipationsfähigkeit im Kampfsport unter Nutzung von VR dargestellt an der Sportart Karate-Kumite. In diesem Bereich kam irgendwann die Frage auf: Wie wäre es, mit einem Partner zu trainieren, der niemals müde wird, dessen Leistung konstant hoch bleibt, der sowohl in Größe als auch Qualität angepasst werden kann? Diese Vorteile bietet das Training mit einem sogenannten Avatar in der virtuellen Realität. Dabei entfällt das Verletzungsrisiko durch Fremdverschulden, die eigene Ausdauer und Antizipationsfähigkeit (Vorhersehen von Aktionen des Gegners) verbessern sich und fehlende Trainingsgegner werden kompensiert. Um diese Vorstellung eines virtuellen Karateka zu realisieren, investiert der Lehrstuhl Sport und Technik / Bewegungswissenschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg unter der Leitung von Prof. Dr. Kerstin Witte bereits mehrere Jahre in eine Studie, welche zunächst die antizipatorischen Cues (Schlüsselreize, die eine Reaktion hervorrufen) realer Karatekas untersucht hat. Diese Studie brachte sie in den HKC mit ein. Nach der Verbesserung des Avatars, stellten sich ihm ab Februar 2017 15 Kaderathleten des HKC. Ihr Trainer Stephan Walsleben verlegte das Wettkampftraining für zweimal sechs Wochen in die sportlichen Einrichtungen der OVGU, sodass eine lückenlose Rotation der Probanden, ohne Verlust an Training gewährleistet war. Enorme Resultate gingen daraus hervor, welche derzeit verarbeitet und umgesetzt werden, so dass die noch nicht abgeschlossene Studie „Karate-Avatar“ nach wie vor interessant bleibt.
Alles in allem haben sich diese drei Frauen sehr über ihren neuen Gi dem Hime gefreut und schätzen schon heute an ihm die besonderen Trageeigenschaften, wie:
leichter 10 oz Stoff, damit kann bequem das ganze Jahr trainiert werden
die Taillierung der Jacke bringt ästhetisch die Silhouette der Frau zum Ausdruck
das feine Brustband verschließt die Jacke um die Brust herum und verhindert das Auseinanderfallen beider Jackenseiten
eine versteckte Tasche an der Innenseite der Jacke, die Platz für ein Taschentuch birgt, was sich bestimmt so manch ein Mann bei seinem Gi auch wünscht 😉
die Hose hat ein angenehmes Gummiband, womit auch noch etwas Spielraum für Gewichtsschwankungen gewährleistet ist!
An dieser Stelle bleibt uns nichts anderes übrig als zu sagen:
„Danke MOMOKO, schön dass es dich gibt“