Ki-Karate und Ki-Kumite auf Sylt eine Bereicherung für das Karate-Wissen und was ein Joo dazu beitrug…
Nachdem ich im Sommer 2018 begeistert vom Ki-Karate-Sommer aus Kerpen zurückkehrte, meinte ich noch zu Dr. Petra Schmidt: Sylt werde ich leider erst 2020 schaffen, sie hätte aber jetzt schon einen neuen Fan gefunden.
Zu Hause angekommen, schwärmte ich von Stund an nur noch vom Ki-Karate und was das Ganze mit mir gemacht hat, merkte man schon daran, dass ich einige Elemente in mein morgendliches Trainingsprogramm einbaute. Im Dojo verdrehten schon einige die Augen, weil ich immer wieder davon schwärmte. Andere meinten aber auch, etwas Neues bei mir im Training zu bemerken!
Auch zu Hause bekam mein Mann bei jeder passenden Gelegenheit zu hören „genial, das ist Ki-Karate“. Daher war es dann auch kein Wunder, als ich versuchte für uns eine Woche Urlaub freizuschaufeln, dass es genau die Zeit war, als auf Sylt Ki-Karate + Ki-Kumite stattfand. Mit Freude stellte ich dies fest und ich war meinem Mann riesig dankbar, als er zustimmte, mit mir auf Sylt zu fahren.
Eh ich mich versah, stand ich dann schon 2018 auf Sylt in der Sporthalle zwischen den vielen anderen Teilnehmern und der Tag begann morgens mit den Ki-Übungen mit Petra. Was für ein tolles Gefühl, ich war gleich wieder auf „Wolke 7“ und genoss jede einzelne Übung – Petra verstand es auch einfach toll, in den 90 Minuten jedem einzelnen – Jung oder Älter – das Ganze zu vermitteln.
Danach war ich bereit für den Tag bzw. für die Trainingseinheiten im Ki-Karate oder Ki-Kumite. In der Umkleide schlüpfte ich in meinen neuen Joo von der Yuki-Gi-Serie, welchen ich mir zuvor bei Momoko-Frauenkarate bestellt hatte. Wow, was war das, ich hatte ihn zuvor nicht anprobiert und hatte jetzt genau in diesem Moment das Super-Gefühl „was für ein Gi – weich, anschmiegsam, ich merkte ihn kaum auf meinem Körper – genial – ich war bereit für das Ki-Karate“ und als ich so im Dojo stand und die Übungen von Petra ausführte, merkte ich, dass nicht nur das Ki-Karate mich in einer besonderen Form ergriff, sondern auch von diesem Gi, welcher sich Joo nennt, eine besondere Energie ausging – einfach toll.
Ich dachte, mehr geht nicht! Beflügelt durch diesen Gi und die Ki-Karate-Techniken kam dann auch noch ein Highlight hinzu – Karate-Kumite mit Anette Christl war angesagt. Diese Frau lehrte mich auf eine besondere Art und Weise, dass Kumite nicht nur Kampf ist, sondern eine Form des Gebens und Nehmens.
Letztendlich hat auf Sylt alles gepasst, der Joo, Petra + Annette + ich und ich kann sagen, dass ich nach dieser Woche glücklich zurück nach Magdeburg fuhr, denn es kam zusammen, was zusammen passt!
Und wer sich jetzt fragt, warum dass nach 24 Jahren Karate meinen Horizont im Karate erweiterte, dem kann ich nur sagen: In meinen Anfängergruppen erkläre ich immer, Karate ist das Dach eines Hauses, welches durch drei Säulen gestützt wird – Kihon, Kumite und Kata – für mich gibt es jetzt noch eine vierte Säule – das Ki-Karate gepaart mit Ki-Kumite. Ich freue mich hier auf noch viele Trainingsstunden und dann natürlich wieder mit meinem Joo, schließlich hat er mich durchs Training immer wieder locker, locker fließen lassen!
Claudia Walsleben 3.Dan “Hatsuun Jindo” HKC-Magdeburg e.V.
Vielleicht lasst ihr Euch für den Anfang mit diesem Buch inspirieren oder verschenkt es an Freunde die auch Interesse am Ki-Karate haben:
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